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Die Ernährung und die psychische Auswirkungen

Psychischer Gesundheit und der Stoffwechsel stehen in enger Verbindung, da die Darm-Hirn-Achse hier wirkt. Die Darm-Hirn-Achse bezeichnet die Verbindung zwischen Darm und Gehirn.

Diese Verbindung besteht über den Vagusnerv. Sie vernetzt die beiden Organe neuronal und ermöglicht damit die Kommunikation mithilfe verschiedener Botenstoffe.


Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Depression:
Die Depression wird laut Prognosen der WHO bis 2030 zu den wohl häufigsten Erkrankungen weltweit zählen.
Nur 40% der Depressionserkrankten, die mit Antidepressiva behandelt werden, sprechen auf die Therapie an, so Priv. –Doz. Dr. Sabrina Mörkl.


Die Therapie der Depression fokussierte sich bisher meist auf medikamentöse Therapien, mittlerweile konnte auch die Wichtigkeit der psychologischen Therapie aufgezeigt werden. Anhand der neuen Studien zeigt sich aber ein weiteres wichtiges Werkzeug in der Therapie von Depressionen – die Ergänzung der Therapie, durch qualitativ hochwertige und nährstoffreiche Ernährung.


Der Zusammenhang wurde in den vergangenen Jahren intensiv erforscht. Es zeigte sich, dass Darmmikrobiom hierbei im Fokus steht. In eine wissenschaftlichen Studie (Quelle: Mörkl S. Ernährungs Umschau 2024; 71:M28-M34; doi 10.4455/(eu.2024.003)) konnte belegt werden, dass
Menschen mit psychischen Erkrankungen häufig qualitativ mangelernährt seien.


Daher sollten probiotische Therapien und ernährungsmedizinische Ansätze standartmäßige mit medikamentöser sowie auch psychologischer Unterstützung, kombiniert werden.


Wie kann ich mich unterstützend bei einer Depression oder Vorbeugend ernähren?
Laut Studien empfiehlt sich die mediterrane, ballaststoffreiche und pflanzenbasierte Ernährung mit gesunden Ölen, Fisch und Meeresfrüchten sowie begrenzten Fleischkonsum.
Ebenso sollte auf die ausreichende Versorgung von Zink, B-Vitaminen, Vitamin D und Magnesium geachtet werden.


Nicht zu empfehlen sei hingegen der Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln. Stark verarbeitet Lebensmitteln können nach aktuelle neuen Erkenntnissen das Risiko für eine Depression sowie auch von Angsterkrankungen erhöhen.


Zusätzlich sollte deine Balance des Darmmikrobioms erreicht werden um die Funktion der Darm – Hirn Achse nicht zu beeinträchtigen. Es empfiehlt sich die Integration von Sauerkraut, Kimchi, Joghurt oder Kefir im Speiseplan. Ebenso zeigen auch Gewürze antidepressive Effekte. Zb. Kurkuma sowie auch Safran.


Zusammenfassen ist somit eine Kombinierte Therapie von psychologischer Unterstützung eventuell mit medikamentöse Begleitung und gesunder Ernährung sinnvoll.

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