Nächtliches Wachliegen – Wenn der Schlaf zur unerreichbaren Insel wird
Da liegt man. Der Tag ist vorbei, das Licht ist aus, die Welt wird leiser – nur im eigenen Kopf wird es immer lauter. Die Gedanken kreisen, das Herz pocht spürbar, der Blick zur Uhr bringt keine Beruhigung, sondern verstärkt das Unbehagen. Es ist schon eine Stunde vergangen. Noch eine. Und je mehr Zeit vergeht, desto stärker wächst der Wunsch zu schlafen – und genau dieser Wunsch scheint ihn unmöglich zu machen. Wer dieses nächtliche Wachliegen kennt, weiß, wie sich aus einem anfänglichen Unbehagen eine regelrechte Gedankenspirale entwickeln kann, aus der man sich kaum befreien kann.

